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Area: drsl
» Kategorie: Lauf-Kultur
Naturgemäß wird der Läufer bei steigender Ermüdung immer
langsamer. Diesem Phänomen versucht man mit dieser Trainingsform
entgegen zu wirken, da es den Anforderungen eines Wettkampfs
entgegensteht. Dabei wird ganz allgemein gesagt, am Ende
schneller gelaufen als am Anfang.
Besonders mit dem Traingsplan
Countdown wird diese Traingsform
des öfteren in Zusammenhang gebracht. Dort wird diese Form als
Marathonvorbereitung bei einem wöchentlichen 35km-Lauf eingesetzt.
Das Konzept ist aber in unterschiedlichen Quellen schon vorher
thematisiert worden. Man könnte die Endbeschleunigung auch als
eine Spezialform des
Crescendo-Laufs mit nur einer Steigerung
definieren.
Als Beispiel werden bei einen Lauf um 35km im Grundtempo eines
GA1-Laufs die letzten 15 km im gewünschten Marathontempo gelaufen.
Der Läufer muss, trotz fortschreitender Ermüdung durch die lange
Strecke im Grundtempo, alle noch verfügbaren Kräfte mobilisieren,
um sein Marathon-Tempo zu erreichen. Das erfordert, nebem einem
guten allgemeinen Trainingszustand, eine mentale Härte und
Leidensfähigkeit, die von Greif als Vorraussetzung für einen guten
Marathonlauf gesehen wird (
Mentaltraining). Immer wieder sind
Läufer sehr überrascht, dass sie ein gutes Tempo erreicht haben,
dies aber vorher nicht für möglich gehalten hätten.